Ist man auf der Suche nach einer Nacht voller Theateraufführungen inmitten einer prachtvollen Kulisse, dann sollte man den Besuch der legendären Hamburger Theaternacht in Betracht ziehen. Seit nunmehr zehn Jahren lockt die Veranstaltung Theater-Begeisterte aus nah und fern nach Hamburg, wobei sich bis zu 16.000 Menschen für das Spektakel ihren Weg durch die Straßen der Elbmetropole bahnen.
Vor zehn Jahren wurde die Hamburger Theaternacht mit dem Ziel ins Leben gerufen, in der gesamten Hansestadt auf staatlichen wie privaten Bühnen Theaterstücke zu präsentieren. Innerhalb von einer Nacht sollen Begeisterte aller Altersgruppen auf ihre Kosten kommen, wobei sich der Organisator – der Verein Hamburger Theater e.V. – jedes Jahr aufs Neue selbst übertrifft. Seit 2006 kommt der Erlös des Events dem Rolf-Mares-Preis der Hamburger Theater zugute. Darüber hinaus markiert die Theaternacht meist den Zeitpunkt, an dem nach der Sommerpause die Saison wieder eröffnet wird. Ganz Hamburg beteiligt sich mit Theatern verschiedener Größen und Aufführungen unterschiedlicher Stilrichtungen an der Aktion. Zu den bekanntesten Einrichtungen, die in dieser Nacht ihr Bestes geben, gehören u. a. die Hamburgische Staatsoper, das St.-Pauli-Theater, die Hamburger Kammerspiele und das Deutsche Schauspielhaus. Insgesamt beteiligen sich rund 40 Spielstätten und Theater an der Aktion, wobei man auch in den Genuss von Open-Air-Aufführungen wie auf Schiffen auf der Alster oder am Jungfernstieg kommen kann.
Jemand, der die norddeutsche Metropole zur Hamburger Theaternacht besucht, wird vor allem eins mit nach Hause nehmen: Die Gewissheit, wunderbar unterhalten worden zu sein, und das Wissen, dass die Schauspielkunst bzw. Theaterkultur untrennbar mit Hamburg verbunden ist. Touristen, welche den Besuch der Veranstaltung planen, sollten aufgrund der hohen Nachfrage nach Tickets bereits im Juli vorplanen. Am 29. Juli startet der Vorverkauf für die Karten; die Theaternacht selbst ist 2013 für den 7. September geplant. Da auch die Hamburger Hotels für diesen Zeitraum meist gut gebucht sind, lohnt es sich hier frühzeitig nach guten Zimmern Ausschau zu halten, wie z.B. unter www.gastwerk.com.
Am Veranstaltungstag um sieben Uhr abends geht es mit den ersten Aufführungen los, zu Ende ist die Gemeinschaftsveranstaltung um ein Uhr morgens am folgenden Tag. Aftershow-Partys mit Musik und Tanz werden danach bis in die frühen Morgenstunden abgehalten. Da jede Einrichtung frei darüber entscheiden kann, wie genau die Theaternacht umgesetzt wird, lohnt es sich, vorher gezielt zu recherchieren, um das Wunschprogramm zu finden. Von einem Ort zum anderen kommt man mit den bis zu 50 Shuttle-Bussen. Zum Anlass des zehnjährigen Jubiläums darf man sich außerdem auf zahlreiche Randveranstaltungen und Sonderaktionen freuen.