Mit der Harley-Davidson entlang der Route 66 durch die USA zu cruisen, ist ein Jugendtraum, den sich viele Motorradfahrer im Laufe ihres Lebens erfüllen. Bei dieser Tour treffen Legenden aufeinander – die Route 66, die von Chicago diagonal durch die USA Richtung Kalifornien führt, und eine Maschine der Kultmarke Harley-Davidson, einem der ältesten Motorradhersteller der Welt.
Stoff für Songs und Roadmovies
Die Route 66 ist Inspiration für viele Songs und Schauplatz etlicher Filme. „(Get Your Kicks On) Route 66“ – geschrieben von Bobby Troup und interpretiert von Nat King Cole – aus dem Jahr 1946 ist der Vater aller Route-66-Songs: „If you ever plan to motor west / Travel my way, the highway that’s the best / Get your kicks on Route 66!“ Aber auch viele Roadmovies wie „Easy Rider“, „Thelma & Louise“ und „Out of Rosenheim“ oder die 60er-Jahre-TV -Serie „Route 66“ erzählen Geschichten von Freiheit und dem amerikanischen Traum. Kein Wunder, dass dieser Highway wie kein anderer eine besondere Magie auf Motorradfahrer aus aller Welt ausübt. Wer dieses Gefühl von Freiheit selbst erleben will, muss in die USA fliegen, sich ein Motorrad mieten – eine Harley-Davidson selbstverständlich – und sich getreu dem Motto „Go West“ auf den Weg machen.
Go West – von Chicago bis zur Santa Monica Pier
Fast viertausend Kilometer durch acht Bundesstaaten – für diese Reise sollte man gut zwei Wochen einplanen. Nach dem Flug nach Chicago kann man sich am Lake Michigan noch ein wenig vom Flug erholen. Dann ruft aber auch schon die Route 66: Wer ein Motorrad mieten will, kann dies beispielsweise über www.cu-rider.com schon von zu Hause aus ganz entspannt erledigen. Und los geht’s: raus aus Chicago, durch Illinois nach St. Louis im Bundesstaat Missouri. Dort sollte man unbedingt den fantastischen Ausblick vom St. Louis’ Gateway Arch genießen. Weiter im Westen führt die Reise durch Tulsa nach Oklahoma City. Auf dem Weg nach Amarillo in Texas lohnt sich ein Zwischenstopp in Clinton – hier gibt es ein sehenswertes Route-66-Museum.
Wieder auf die Harley, und weiter führt die Route gen New Mexico. Hier lohnt ein Halt in Santa Fe. Nach einer Fahrt durch die Wüste ist Acoma Pueblo sehenswert. Diese uralte Siedlung der Acoma-Indianer (Acoma bedeutet weißer Felsen) liegt auf einem Bergplateau in 110 Metern Höhe. Die Strecke durch Arizona gilt als einer der schönsten Abschnitte der Route 66. Hier im „Grand Canyon State“ liegen viele kleine Orte entlang der historischen Strecke.
Ist genug Zeit vorhanden, lohnt ein Abstecher zum Grand Canyon – zweifellos eines der größten Naturspektakel der Welt. Wer Las Vegas noch nicht gesehen hat, sollte vom Canyon aus eine Tour nach Nevada machen: Eine Nacht in „Sin City“ mit all ihren glitzernden Attraktionen gehört einfach dazu. Dann geht die Reise bereits in Richtung Kalifornien. Am Ende des Road Trips sollte genug Zeit für Los Angeles bleiben – für das Relaxen am Strand und Attraktionen wie Beverly Hills und Hollywood. Den Endpunkt der Route 66 markiert, ganz im Westen, der historische Santa Monica Pier.