Vor etwa über einem Monat ist die Serie „The Witcher“ auf Netflix erschienen (20.12.2019). Die Kritiken sind zwar durchwachsen, das Publikum hat die Serie trotzdem mit sehr großer Begeisterung aufgenommen. Laut Netflix hatte die erste Staffel eine Zuschauerzahl von 76 Millionen*, was für Netflix die erfolgreichste Debütstaffel überhaupt gewesen sei. Für alle Fans der Serie zeigen wir die Drehorte, damit ihr in eurem Urlaub an den Orten stehen könnt, wo schon mal „Geralt“ oder „Cirilla“ gestanden haben.
Achtung: Dieser Artikel enthält Spoiler der ersten Staffel „The Witcher“!
Da die Serie auf den populären „The Witcher“-Romanen basiert, die vom polnischen Autor Andrzej Sapkowski geschrieben wurden, hat das Produktionsteam größtenteils polnische und ungarische Drehorte als Location für Drehorte gewählt. Aber auch in Spanien und Österreich wurden manche Szenen der Serie gedreht.
Ungarn
In der ersten Folge namens „Des Endes Anfang“ wurde in den Mafilm Studios in der Nähe von Budapest gedreht. Die kleine Ortschaft Blaviken wurde dort komplett erbaut sowie das Innere von Zauberer Stregebors Turm.
In vielen Folgen spielt der cintranische Thronsaal eine wichtige Rolle, in der vierten Folge „Bankette, Bastarde und Begräbnisse“ aber wohl am meisten, als Duny vom Erlenwald um die Hand von Prinzessin Pavetta anhält. Auch diese gesamte Kulisse wurde erbaut. Sie entstand in den Origo Studios, die sich ebenfalls in der Nähe von Budapest befinden. Geralts Kampf gegen die Striege wurde gleichfalls hier gedreht.
Das Schloss, in der sich die Striege hingegen befindet, ist in Wahrheit die Burg Kreuzenstein in Österreich.
Spanien
Alle, die gerne mal Aretusa, die Akademie für Magie, besuchen wollen, müssen jetzt ganz stark sein: die Location wurde gänzlich digital auf der Felseninsel Roque de Santo Domingo erzeugt. Sie liegt na der nordwestlichen Küste von Spanien.
Als Geralt und Rittersporn in Episode zwei, „Vier Mark“, das teuflische Wesen aufsuchen, wurde dies im Süden Gran Canarias in Brranco de Fataga gedreht.
Polen
Die Schlacht am Ende der Staffel sollte unbedingt in Polen gedreht werden, auch zu Ehren von Andrzej Spakowski. Die Macher der Serie entschieden sich für die Ruinen eines Schlosses in Orgrodzienic, 60 Kilometer nordwestlich von Krakau. Manche Szenen innerhalb dieses Schlosses entstanden dagegen in Az Egri vár másolata, einer künstlichen Kulisse, die in den 1960er Jahren in Ungarn für einen Filmdreh aufgebaut wurde.
Wie man diesem Text entnehmen kann, wurde die Serie an vielen Orten der Welt gedreht. Ob Spanien, Österreich oder Polen: jeder Ort ist definitiv eine Reise wert!
*Diese Zahl wurde von Netflix künstlich um etwa 35% nach oben geschraubt, da die Vorgehensweise der Erfassung von Zuschauerzahlen verändert wurde. Wo damals eine Serie als „geschaut“ registriert wurde, wenn ein Account 70% davon gesehen hat, reicht heute eine Zugriffszeit von mindestens zwei Minuten.