Sprachreise nach Großbritannien: Mehr als nur Fish and Chips

England, bekannt für Fish und Chips, altertümliche Pubs mit Bier ohne Schaum und die scheinbar niemals enden wollenden Zeremonien der täglichen Tee-Einnahme. Doch die Insel, die mit den Nachbarn aus Wales und Schottland geteilt wird, hat einiges mehr zu bieten als ihre stereotypischen Vorurteile annehmen lassen.

Jährlich zieht es Millionen Menschen nach England. Egal, ob für einen Kurzurlaub oder eine Städtereise durch die Metropolen, die Touristen anlockt oder Schüler, die im Rahmen einer Sprachreise Großbritannien besser kennenlernen wollen - für jeden ist das richtige Angebot dabei. Denn die Vielfalt und Kultur der Engländer überflügelt schnell die gängigen Vorurteile.

London mal per Rad entdecken

Wenn jemand seine Gedanken über einen Urlaub in England äußert, wird oftmals vorschnell die Hauptstadt London als Reiseziel manifestiert. Natürlich hat die Metropole einiges zu bieten, fließen doch in der Stadt der klassischen Reiseziele wie Buckingham Palace und Tower Bridge allerlei Kulturen in das alltägliche Leben ein.

Besonders bei Kurzurlaubern ist die Stadt beliebt. Wer bei dieser Gelegenheit einmal die bekannten Gassen verlässt und sich zum Beispiel mit dem Rad durch die Stadt traut, hat so manche Geschichte nach der Reise zu erzählen.

England ist mehr als nur London

Doch das Land hat natürlich noch weitere sehenswerte Städte. In Südengland etwa bieten besonders die Städte mit Küstennähe eine wunderschöne Aussicht und Entspannung pur. Eastbourne, Southhampton, Bristol - wer das Meer mag, wird den Süden Englands lieben. Und wer gen Südwesten in Richtung Cornwall reist, wird umgeben von Natur pur. In Cornwall werden mittlerweile sogar Safaris angeboten samt Vollverpflegung - statt wilder Tiere werden dabei Landschaften und lokale Pubs erkundet.

Oberhalb der Hauptstadt sehen Sie: deutsche Märkte

Oberhalb der Londoner Stadtgrenze beginnen die Midlands. Über 200 Kilometer in Richtung Norden zieht sich dieses bunt gemischte Gebiet aus Ballungsgebieten und Wäldern, welches in früheren Zeiten das Zentrum der Kohleförderung und der Industrie war. Ein besonderer Ausflugstipp ist hierbei die Stadt Birmingham, die zweitgrößte Metropole des Landes.

Hier können sich deutsche Touristen bei drohendem Heimweh erholen, finden in der Partnerstadt von Frankfurt doch regelmäßig deutsche Märkte und im Winter sogar der größte deutsche Weihnachtsmarkt außerhalb der Grenzen der Bundesrepublik statt.

Ruhe und Party im Norden

Wer aber von deutschen Bräuchen im Urlaub nichts hören will, der kann sich weiter gen Norden begeben. Oberhalb von Sheffield befindet sich der Peak District, der älteste Nationalpark auf der Insel. Umgeben von Metropolen wie Manchester und Leeds scheint dieser Park eine grüne Oase zwischen den von der Industrialisierung geprägten Städten.

Wer noch nicht genug hat von der Erholung, kann sich noch weiter nördlich im Lake District entspannen und beim Wandern seine Seele baumeln lassen. Der Nationalpark, der mit rund 100 Seen und etlichen kleinen Bergen gesäumt ist, zeigt die wohl ruhigste Seite des Landes. Wem es mittlerweile allerdings zu ruhig geworden ist, der muss nicht weit fahren, um wieder das High Life der Briten zu erleben. In der Küstenstadt Blackpool im Nordwesten des Landes werden traditionell viele Junggesellenabschiede in bunten Kostümen gefeiert.